Klassenhilfe

Auszug aus dem Konzept Klassenhilfe

Heutzutage leben oft nicht mehr drei Generationen unter einem Dach und die Grosseltern sind aktiver. Der Kontakt zwischen den Generationen wird kleiner, die Toleranz und das Verständnis sinken für einander.

Die Schule wird immer anspruchsvoller, mehr Lernziele in kürzerer Zeit. Die Eltern wie auch die Lehrpersonen möchten die Kinder in der Schule mehr individuell fördern, was mit dem anspruchsvollem Schulstoff und der Klassengrösse schwieriger geworden ist.

Verschiedenen Institutionen wie das Departement für Schule und Sport Winterthur, die Pro Senectute, die Fachstelle für Altersfragen, der Senioren- und Seniorinnenrat der Region Baden, Elternräte oder Elternmitwirkung haben sich mit dem Thema generationenübergreifende Projekte beschäftigt und an verschiedenen Orten Klassenhilfen eingeführt. Thema: „Drei Generationen treffen sich im Klassenzimmer - ein Gewinn für alle Beteiligten“.

Ziele:

  • Einführung der Klassenhilfe in allen Schulstufen. (Kindergarten, Primar- und Oberstufe)
  • Steigerung der individuellen Betreuungszeit der Kinder/Jugendlichen durch die Pädagogen.
  • Beziehung und Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung fördern.
  • Senioren/Seniorinnen werden wieder gebraucht und als Mensch und Ansprechpartner für die Jugend geschätzt.

Vorteile:

  • Lehrpersonen haben mehr Zeit für individuelle Förderung von Kindern
  • Ruhigere Lernatmosphäre
  • Beruhigung bei anspruchsvollen Klassen
  • Zusätzliche Bezugs-/ Ansprechperson
  • Steigerung der Sozialkompetenz der Kinder durch die Erfahrungen mit einer weiteren Generation, Lebenskundeunterricht ganz real.

Da sein und helfen, wo Hilfe notwendig ist.

Arbeiten und Hilfeleistungen:

  • Betreuung bei Gruppenarbeiten
  • Betreuung bei Aufgaben
  • Lesen abhören
  • zuhören
  • Spielsituationen begleiten
  • Begleitung bei Ausflügen
  • Praktische Hilfe beim Malen / bei handwerklichen Arbeiten
  • Begleitung beim Turnen

Anforderungen:

  • Flexibel, offen
  • Kommunikativ und integrativ
  • Verschwiegenheit und Diskretion gegenüber Kindern, Lehrpersonen, Eltern und Schulleitung
  • Bereitschaft sich der Lehrperson unterzuordnen
  • Bereitschaft Kinder zu unterstützen
  • Freude an der Betreuung der Kinder